Hochwasser kann jederzeit zur Bedrohung werden – das hat uns die Vergangenheit oft genug gezeigt. Wenn die Wassermassen kommen, greifen wir zu Sandsäcken und Notfallmaßnahmen. Doch um das Rabnitztal langfristig zu schützen, braucht es mehr als akute Hilfe. Es braucht Vorsorge. Und zwar eine, die auf die Natur setzt.

Warum Vorsorge so wichtig ist

Starke Regenfälle werden häufiger – und intensiver. Wenn Böden versiegelt sind, das Wasser nicht versickern kann und Bäche über die Ufer treten, bleibt oft nur noch die Notmaßnahme. Doch wir wollen früher ansetzen: mit einem integrierten Hochwasserschutz, der die gesamte Landschaft als Teil der Lösung versteht.

Die Landschaft als „Schwamm“

Ein zukunftsfähiger Hochwasserschutz nutzt das Potenzial unserer Natur:

  • Naturnahe Flächen können Wasser aufnehmen und zurückhalten.

  • Angepasste Landwirtschaft verringert den Oberflächenabfluss.

  • Entsiegelung in Gemeinden schafft Raum für Versickerung – und Lebensqualität.

Wenn die Landschaft wieder wie ein Schwamm funktioniert, wird sie zum natürlichen Schutzschild gegen Hochwasser.

Gemeinsam mit Wissenschaft und Bevölkerung

Mit wissenschaftlicher Unterstützung der Universität Graz und der Technischen Universität Graz wollen wir konkrete Maßnahmen entwickeln und vor Ort testen. Dafür planen wir einen Antrag beim Klima- und Energiefonds (StartClim) – ein wichtiger Schritt in Richtung klimaangepasster Region.

Doch: Wir schaffen das nicht allein. Die Menschen entlang des Rabnitzbaches wissen am besten, wo Handlungsbedarf besteht und wo Chancen liegen. Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich zu beteiligen!

Jetzt mitmachen!

Ob Fragen, Ideen oder Interesse an einer Mitarbeit – wir freuen uns über jede Rückmeldung!

📞 Nicole Weichhart, MSc.
📱 Tel.: 0664 / 500 88 12
📧 E-Mail: klar@regionschoecklland.at